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Mobil, smart, aber sicher?

Aktualisiert: 21. Dez. 2022

Mittlerweile haben fast alle Bundesbürger ein Smartphone. Laut einer kürzlich veröffentlichen Studie von Statista liegt der Anteil der Smartphone-Nutzer im Alter von 14 bis 49 bei satten 95%. Bei den über 70-jährigen sind es sogar noch 65%. Vorbei sind die Zeiten, in denen ein profanes Handy nur zum Telefonieren und SMS schreiben benutzt wurde, die heutigen Alleskönner erledigen viel mehr als nur Kommunikation.


Unser Smartphone ist in sämtliche Lebensbereiche vorgedrungen, wir vertrauen unserem Smartphone alle unsere Geheimnisse an; die Gedanken, die wir mit unseren Liebsten teilen, den Zugang zu unseren Konten, Bilder aus dem Kreis unserer Familien, und manchmal auch unsere geschäftlichen E-Mails.


Es ist praktisch und man hat das Gerät immer dabei.

Soweit, so smart, aber sind unsere Daten auch sicher? Wenn wir unserem Smartphone schon so sehr vertrauen, verdient es dieses Vertrauen auch bedingungslos oder lohnt vielleicht nicht doch ein prüfender Blick, um auf Nummer sicher zu gehen?


Wir zeigen Ihnen im Rahmen einer Artikelserie einfache Maßnahmen zum Schutz und zur Verbesserung der Sicherheit Ihrer Daten auf dem Smartphone.

Und weil es sich um eine Serie handelt, fangen wir mit den einfachen Themen an und führen Sie schrittweise nach oben in die Champions League der persönlichen Informationssicherheit.

Thema 1: Update!

So wie die Hardware der Smartphones ständig weiterverbessert wird, so unterliegt auch die darauf liegende Software einem ständigen Verbesserungsprozess. Teils weil die Programme durch die Hersteller verbessert werden (was gut ist) oder aber weil Lücken in deren Programmierung durch kriminelle Kräfte genutzt werden (was gar nicht gut ist).

So oder so: Ihr Smartphone benötigt Updates, um sich in einer wandelnden Gefährdungslage ständig anpassen zu können. Hierzu ist es einerseits grundlegend wichtig, dass Ihr Gerät aktuell genug ist, um diese Updates auch bekommen zu können. Derzeit kostet das ggf. noch etwas mehr Geld für die passende Hardware, doch nicht mehr lange (Die EU hat hierzu erst kürzlich eine neue Regelung erlassen). Nicht nur Privatpersonen sparen hier am falschen Platz, auch Unternehmen sind hier oft fahrlässig.


Lange Nutzungsphasen sind nicht nur gut für die Umwelt und schonen den Geldbeutel, sondern sorgen auch noch für ein sichereres Handy, denn viele möchten ihr Android Handy nicht bereits nach 1 oder 2 Jahren schon wieder wechseln und gerade günstige Geräte schneiden bei Updates (und oft auch bei der Haltbarkeit) schlecht ab. Bei Apple (Betriebssystem iOS) und manchen Android-Geräten gibt es einen garantierten 5-jährigen Updatezyklus. Was allen Systemen allerdings gemein ist: man muss das Update auch einspielen! Hier muss jeder einzelne Nutzer aktiv werden und das Update auf das Gerät einspielen. Dafür wird man dann aber auch mit neuen Programmfunktionalitäten belohnt, vor allem aber werden Schwachstellen abgesichert, das soll hier im Fokus stehen.


Gerade im Weihnachtsgeschäft dürfte manches Gerät den Weg unter den Weihnachtsbaum finden, bei dessen Kaufentscheidung die Sicherheit und die Updatepolitik des Anbieters keine Rolle gespielt haben, den Fehler sollten Sie schon beim Kauf möglichst vermeiden.


Nehmen Sie sich die Zeit, machen Sie sich einen Kalendereintrag, egal wie. Überprüfen Sie einmal die Woche die aktuellen Updates Ihres Smartphones und spielen Sie die Updates ein.


Dann haben Sie schon ein großes Risiko vermieden!


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