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Cybersicherheit in KMU: Make or Buy entscheidet über den Erfolg

  • Autorenbild: Bakir AlKhateeb
    Bakir AlKhateeb
  • 8. Jan. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Juni

Für mittelständische Unternehmen ist die Entscheidung „Make or Buy“ bei Cybersicherheit mehr als finanzieller Aufwand – sie bestimmt, wie resilient das Unternehmen digital bestehen kann.

Die digitale Angriffsfläche wächst. Cybersicherheit in KMU ist heute kein Luxus mehr, sondern eine strategische Notwendigkeit – ob intern aufgebaut oder extern bezogen.

Cybersicherheit in KMU: Make or Buy entscheidet über den Erfolg

Key Takeaways

  • KMU haben oft begrenzte IT-Expertise und Ressourcen.

  • Standards wie ISO 27001 und TISAX helfen, Reifegrad zu steigern.

  • Security‑as‑a‑Service (CISOaaS) kann interne Lücken schließen.

  • Management-Engagement und Kulturwandel sind entscheidend.



Warum KMU bei Cybersicherheit oft an Grenzen stoßen

Deutsche KMU (≤ 50 Mio. € Umsatz, < 500 Mitarbeitende) stellen das Rückgrat der Wirtschaft – doch nur rund 17 % beschäftigen ICT-Spezialisten. Gleichzeitig steigt die Risikoexposition: Mittelständler sind immer häufiger Ziel, weil sie vergleichsweise nachlässig geschützt sind.


Standards & Frameworks sind mehr als Bürokratie

Rahmenwerke wie ISO 27001, TISAX® oder BSI‑IT‑Grundschutz erhöhen nicht nur Compliance, sondern fördern gezielte Struktur und Transparenz. Oft fehlen KMU jedoch Know-how und Zeit, sie effektiv zu implementieren.



Make or Buy: Was passt zu Ihrem KMU?

1. Intern aufbauen („Make“)

  • Vorteile: volle Kontrolle, internes Know‑how

  • Grenzen: Kostenaufwand, personelle Doppelbelastung, fehlende Spezialisten – z. B. ein Vollzeit‑CISO ist meist überdimensioniert

2. Extern beziehen („Buy“)

  • Security‑as‑a‑Service / CISOaaS: Modular, flexibel, kompetenzgestützt

  • Mid-Term: hohe Skalierbarkeit, kein Recruiting nötig

  • Wichtig: dauerhaftes Controlling und Zusammenarbeit mit dem Anbieter



Praxistipps für Ihre Strategieauswahl

  1. Analyse übers Risikoprofil Identifizieren Sie kritische Assets und mögliche Bedrohungen.

  2. Standards als Grundlage nutzen

    Starten Sie mit ISO 27001 oder TISAX als Rahmenwerk.

  3. Make‑Anteil definieren

    Setzen Sie auf internes Grundverständnis und Tools.

  4. Buy‑Anteil ergänzen

    Buchen Sie gezielt externe Services (z. B. Incident Response, Pen‑Tests).

  5. Kontrolle sichern

    Betreiben Sie regelmäßiges Monitoring, Audits und Reviews.



Kultur und Management – das Rückgrat der Strategie

Ein externer Partner kann nur funktionieren, wenn:

  • das Top‑Management aktiv eingebunden ist

  • Verantwortung klar geregelt ist – Cybersecurity ist Chefsache

  • eine Sicherheitskultur gelebt wird, die Mitarbeiter motiviert und sensibilisiert


Auch wenn Sie externe Hilfe einkaufen – der Schlüssel zur Resilienz liegt in Ihrer Organisation. Nur wenn Verantwortlichkeiten, Prozesse und Awareness intern verankert sind, entfaltet Cybersicherheit ihren vollen Schutzfaktor.


Fazit

Eine hybride Make‑&‑Buy‑Strategie schafft das beste Verhältnis aus Kosten, Qualität und Flexibilität – speziell in KMU mit begrenzten Ressourcen. Externe Services wie CISOaaS füllen Fachlücken, während Grundlagen intern verankert bleiben. Entscheidend bleibt die aktive Beteiligung des Managements.



Ihr nächster Schritt

Buchen Sie jetzt Ihr 20-minütiges Analysegespräch, um Ihr individuelles Make‑or‑Buy‑Profil zu klären. Alternativ unterstützen wir Sie mit unserem „Cybersicher KMU“-Toolkit: Leitfäden, Checklisten und Praxis-Templates – kostenfrei zum Download.




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